Der grüne Gockel – Was ist das?
Wir Menschen sind Teil der Schöpfung Gottes. Gott gab den Menschen den Auftrag, seine Schöpfung zu bebauen und zu bewahren.
Der Klimawandel hat den Umweltschutz in der Öffentlichkeit wieder in den Vordergrund gerückt – auch in den Kirchen. Dabei ist der Auftrag, unsere Erde zu bewahren, nicht neu. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Kirchengemeinde March betrachten den Schutz der Natur und der Umwelt als eine wichtige Aufgabe. Wir haben uns deshalb zum Einsatz für den Erhalt der Schöpfung verpflichtet. Vor diesem Hintergrund beschloss der Kirchengemeinderat, beim Projekt "Grüner Gockel" mitzumachen.
Hinter dem "Grünen Gockel" verbirgt sich ein Umweltzertifikat, das speziell für kirchliche Einrichtungen entwickelt wurde. Im norddeutschen Sprachraum läuft das kirchliche Umweltzertifikat unter dem Titel "Grüner Hahn", in süddeutschen Gefilden spricht man vom "Grünen Gockel". Gemeinden, die sich auf das Projekt einlassen, untersuchen in einem etwa zweijährigen Prozess, wie sie im Sinne der Schöpfungsverantwortung ihr Umweltverhalten verbessern können. Das Zertifikat "Grüner Gockel" wurde auf Grundlage der Europäischen Umweltaudit-Verordnung "EMAS" speziell für Kirchengemeinden weiterentwickelt.
Das wesentliche Ziel der Aktion ist, die Schöpfung besser zu bewahren, getreu den biblischen Vorgaben in 1. Buch Mose 2,15: "Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn baute und bewahrte."
Kernpunkt des kirchlichen Umweltmanagements ist dabei, den Energieverbrauch und damit vor allem auch die Energiekosten zu senken.
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